Warum auch Gründer regelmäßig Urlaub machen sollten

Jemand der seine Vision in die Realität umsetzen möchte, denkt in der Regel nicht daran eine Pause einzulegen.  Ganz im Gegenteil, der Tag könnte ruhig noch 8 Stunden länger dauern. „Always On“ ist ein Bestandteil der Gründer-DNA und speziell bei digitalen Geschäftsmodellen ist die Verlockung groß, doch noch einmal die Kampagnenerfolge zu checken, sich vor dem schlafen gehen die Newsletter-Abonnenten des Tages anzusehen oder noch einen Blick auf die Facebook-Follower zu werfen. Und warum auch nicht – gibt es uns doch so ein gutes Gefühl.

 

Ohne Pausen vom Stress drohen körperliche Konsequenzen

Fakt ist jedoch, dass auch Gründer pausen brauchen. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass insbesondere Gründer Pausen benötigen, da sie manchmal durch Ihre scheinbar unendliche Motivation und Begeisterung fürs eigene Business nicht merken, wie sie selbst Raubbau am eigenen Körper begehen. Das muss nicht immer im Burnout enden, kann aber dennoch erstzunehmende bis irreversible Schäden hervorrufen. Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass selbst Autoimmunerkrankungen (Körper richtet Abwehrstoffe gegen gesundes Gewebe) durch Stress ausgelöst werden können.

OK, ok… genug der Schwarzmalerei!

Es gibt natürlich noch tausende weiterer Gründe, warum Urlaub gut tut. Zum Beispiel um Abstand zu gewinnen und neue Sichten zu entwickeln, die dabei helfen können einfache Lösungen für zuvor scheinbar unlösbare Probleme zu finden.

 

Ist der Treiber, der Motor des Geschäfts nicht voll funktionsfähig,passt sich alles andere innerhalb kürzester Zeit an

Das wichtigste jedoch sind die Menschen um den Gründer herum. Ist der Treiber, der Motor des Geschäfts nicht voll funktionsfähig, passt sich alles andere innerhalb kürzester Zeit an und das gesamte Business fängt im schlimmsten Fall an zu straucheln. Ich rede nicht nur von physischer Schwäche, sondern auch von mentaler Leistungsfähgkeit. Diese dauerhaft aufrecht erhalten zu können ist keine Selbstverständlichkeit sondern das Ergebnis von gezielt nachhaltigem Handeln. Dazu gehören unter anderem etwas Fitness, gute Ernährung und genügend Zeit für sich selbst. Aber vor allem gehört dazu auch mal Abstand zum Alltag zu bekommen, den „Akku“ mal wieder aufzuladen um anschließend wieder frisch und erholt Vollgas zu geben.

 

Also, auch wenn es sich komisch anfühlt oder manchem sogar Angst macht…

 

nehmt Urlaub!