Public Relations – Die 5 Pfeiler guter PR-Arbeit

Heute reicht es nicht mehr aus, die Tür aufzusperren, um den Laden voll zu bekommen. Schon gar nicht, wenn es sich bei einem Business um ein rein internetbasiertes Geschäft handelt.

Es gibt verschiedene Methoden, wie man sich ein eigenes Publikum aufbauen bzw. dieses auch ausbauen kann. Aber um die breite Masse zu erreichen, kommt man um planvolle und zielgerichtete Investitionen und/oder die klassischen Presseorgane nicht herum. Kurzum, Public Relation.

Public Relations meint das Unterhalten von Beziehungen zur Öffentlichkeit, wobei diese Öffentlichkeit aus Organisationen, Kunden, Geschäftspartnern, Kapitalgebern, Mitarbeitern, Lieferanten aber auch spezifischen Zielgruppen oder bestimmten Personenkreisen bestehen kann. Entscheidend für die PR-Arbeit ist ein Dialog zur Öffentlichkeit auf Augenhöhe, der neben den eigenen Aktivitäten und Zielen auch die Interessen, Ansprüche und Erwartungen der einzelnen Zielgruppen der Öffentlichkeit berücksichtigt.

Nicht nur Gründer, sondern auch gestandene Unternehmer, stehen häufig vor der Aufgabe, neben der klassischen Werbung die Presse auf sich aufmerksam zu machen. Nur Werbung zu schalten, würde dem Versuch gleichen, einen Swimmingpool mit einem Tauchsieder zu erhitzen. Es verbraucht eine Menge Energie und der Effekt ist nur von kurzer Dauer, wenn der Atem nicht lang genug ist um es kontinuierlich zu machen.

So wie Investoren wissen, dass man einen belastbaren Business Plan benötigt, bevor Energie in eine Unternehmung gesteckt wird, sollten auch Gründer vor jeder öffentlich wirksamen Bemühung um Aufmerksamkeit einem PR Plan erstellen und diesem dann stringent folgen. Kontinuität ist das Wichtigste in der Arbeit mit der Presse.

Je besser der Plan ist und je strenger er befolgt wird, umso größer wird der erzielbare Effekt sein. Es dürfen natürlich auch einige grundlegende Punkte nicht vergessen werden.

Folgende 5 Punkte müssen bei der professionellen Konzeption und Planung der PR-Arbeit berücksichtigt und erarbeitet werden:

1. PR-Analyse
– Zusammenstellung der Fakten
– SWOT – Analyse
– IST-SOLL-Vergleich

2. PR-Ziele
– Informieren / Aufklären
– Zustimmung erhalten
– Verhalten ändern

3. PR-Strategie
– Budgetierung
– PR-Dialoggruppen
– PR-Botschaften

4. Taktik- und Maßnahmenplanung
– Die konkreten Maßnahmen und Instrumente
– Zeitplanung und Budgetverteilung für einzelne Maßnahmen

5. Erfolgskontrolle
– Methoden und Metriken
– Medienresonanzanalyse

Bei der Erfolgskontrolle schließt sich der Kreis und man kommt automatisch in einen PR-Aktivitätenzyklus, in dem immer wieder die gleichen Punkte durchlaufen bzw. auf den Prüfstand gestellt werden.

Bei der PR-Arbeit, welche in Ihrer Natur strategisch angelegt ist, sollte jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass der Fokus und die Ziele der PR-Arbeit nicht allzu großen Schwankungen unterliegen. Geringe Abweichungen sind jedoch möglich, wenn es die Marktsituation bzw. sonstige äußere Einflüsse auf das Geschäft erfordern. Eine grobe Abweichung kann nicht nur die bereits geleistete Arbeit zunichtemachen, sondern im schlimmsten Fall das Markenbild komplett verwischen. Dies ist jedoch ein ganz anderes Thema, welches wir hier zu gegebener Zeit noch behandeln möchten.

Für alle, die mit den oben aufgeführten Punkten nicht allzu viel anfangen können, werden wir im Rahmen weiterer Blogbeiträge noch konkreter auf die einzelnen Punkte eingehen.

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