Franchising – Erfolgreich mit der Kraft bestehender Marken

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Subway, McDonalds, Studienkreis und die Telekom machen es vor – der Schritt in die Selbständigkeit ist auch ohne Gründungsidee oder eigenes Geschäftsmodell möglich. Die Lösung hierfür lautet Franchising.

Der Deutsche Franchise Verband e.V. definiert den Begriff Franchising als ein „… auf Partnerschaft basierendes Vertriebssystem mit dem Ziel der Verkaufsförderung. Dabei räumt ein Unternehmen, das als so genannter Franchise-Geber auftritt, seinen Partnern (den Franchisenehmern) das Recht ein, mit seinen Produkten oder Dienstleistungen unter seinem Namen ein Geschäft zu betreiben.“

 

In der Regel sind es vor allem bekannte und auf dem etablierte Unternehmen, die ihr Konzept und Geschäftsmodell anderen Unternehmern und Existenzgründern gegen eine bestimmte Gebühr zur Verfügung stellen. Die Franchise-Nehmer sind können vom Konzept, Namen und Produkten sowie dem Marketingkonzept und Markenauftritt des Franchise-Gebers profitieren, agieren jedoch eigenverantwortlich und rechtlich selbständig.

Beim Franchising handelt es sich, das drückt auch die Definition aus, um ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Franchise-Geber und Nehmer, da diese Art von Geschäftsmodell für beide Parteien mit Vorteilen verbunden ist.

 

Franchising biete etablierten Unternehmen die Möglichkeit,

  • einem erhöhten Wettbewerbsdruck standzuhalten, weil der Markt von verschiedenen Partnern bearbeitet wird,
  • das finanzielle Risiko zu minimieren,
  • neue Märkte zu betreten,
  • sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und das Unternehmen weiterzuentwickeln.

Der Schritt in die Selbständigkeit mit einem Franchise-Modell kann für Existenzgründer von Vorteil sein, weil

  • Unternehmen, Produkte und Marke auf dem Markt bekannt sind,
  • Franchise-Geber Unterstützung geben, bspw. durch Bereitstellung von Marketing- und PR-Material, betriebswirtschaftliche Schulungen, Schutzrechte auf die Produkte etc.,
  • das Investitionsvolumen planbar ist,
  • das finanzielle Risiko von Beginn an geringer ist,
  • Fehler vermieden und Zeit für den Aufbau einer eigenen Unternehmung gespart werden kann und damit
  • das Risiko eines Scheiterns der Gründung damit deutlich geringer ist.

Die Zahl der möglichen Franchise-Systeme ist sehr hoch. In Deutschland gibt es mehr als 1.000 Systeme aus den unterschiedlichsten Branchen. Daher ist im Rahmen der Existenzgründungsplanung genau zu prüfen, ob ein Gründer tatsächlich ein Franchise-Nehmer-Typ ist und welches der zahlreichen Konzepte passend sein könnte.

 

In der Vorbereitung auf eine Gründung im Franchise-System ist es empfehlenswert

  • Intensive und offene Gespräche mit dem Franchise-Geber zu führen,
  • Gespräche und Erfolgsaussichten mit anderen Franchise-Nehmern aus dem gleichen Unternehmen zu erörtern,
  • Chancen und Risiken (vgl. SWOT-Analyse) genau zu analysieren und realistisch zu bewerten,
  • Standort und Umfeld für die geplante Gründung genau zu analysieren,
  • einen eigenen Businessplan und eine finanzielle Vorausplanung zu erstellen, auch wenn (erreichbare) Daten vom Franchise-Geber bereitgestellt werden.

Insgesamt ist Franchising damit eine sehr interessante Möglichkeit, sich selbständig zu machen, die es einerseits ermöglicht rechtlich eigenverantwortlich ein Unternehmen zu führen und gleichzeitig an einem erfolgreichen Unternehmen zu partizipieren.

 

Hier gehts zum Franchise-System-Finder

 

Quelle: http://www.franchiseverband.com/franchise-nehmer/definition-franchising/

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